Kennst du ihn, den genialen Bogenschützen Robin-Hood? Er ist mutig, voller List und hilfsbereit. Zusammen mit seinen Gefährten kämpfte er für Gerechtigkeit.
In unserem Projekt haben wir uns gemeinsam mit 23 Kindern auf die Reise in den mittelalterlichen Sherwood Forest gemacht.


Am ersten Tag haben wir uns mit den in der Geschichte vorkommenden Personen, der Handlung um die Legende Robin Hoods und deren Umsetzung in einem Film von Walt Disney beschäftigt.

Am zweiten Projekttag haben wir versucht, die Geschichte um Robin Hood an einer Zeitschnur zeitlich einzuordnen. Welches Jahr schreiben wir heute, wann bin ich oder wann sind meine Großeltern geboren, wann war Christi Geburt und wann ungefähr ist die Geschichte um Robin-Hood einzuordnen? Anschließend erzählte uns Frau Borschert anhand vieler Bilder etwas über die mittelalterliche Ständegesellschaft. Wie und wo lebten die Bauern, die Adeligen, die Bürger und die Kirchenmänner- und frauen?

   

Nach diesen umfangreichen Informationen war es Zeit, selbst tätig zu werden. In drei Gruppen haben wir Pfeil und Bogen hergestellt, eine typische Robin-Hood Mütze genäht und einen Köcher angefertigt.

Am dritten Projekttag ging es mit dem Zug in das historische Museum der Pfalz nach Speyer in die Familienausstellung „Robin-Hood“. Hier durften alle Kinder selbst mit Pfeil und Bogen schießen, was sicherlich das Highlight für alle war.

An den verbleibenden Tagen haben wir uns abschließend mit dem Thema Wald beschäftigt, also warum Robin Hood und seine merry men sich dorthin zurückgezogen haben und wie der Wald damals aussah? Außerdem mussten noch alle Kinder in ihren selbst angefertigten Verkleidungen fotografiert werden. Dazu haben wir einen schönen Bilderrahmen aus Naturmaterialien gebastelt. Glücklicherweise ist Frau Borscherts Sohn Hobbyschütze am Bogen und konnte uns in den Gebrauch eines Langbogens einweisen.

Am letzten Tag galt es, die Präsentation vorzubereiten und den sozialen Aspekt des Themas herauszuarbeiten. Wir sind der Frage nachgegangen, was für uns heute ungerecht erscheint, wogegen wir kämpfen würden, wenn wir Robin-Hood wären und wofür wir uns einsetzten könnten.

Hier kamen wir auf die Idee, das Kinder- und Jugendhaus in Durlach zu unterstützen. Die Leiterin Frau Mössinger kam zu Besuch und erklärte uns, dass es mithilfe von Spenden möglich ist, einigen Kindern aus Durlach ein kostenloses Mittagessen zur Verfügung zu stellen. Das wollten wir sehr gerne auch möglich machen. Dank großzügiger Spenden und einem kleinen Eintrittsgeld zu unserem Robin Hood Film kann nun an 53 Kinder und Jugendliche ein kostenfreies Mittagessen im Kinder- und Jugendhaus ausgegeben werden. Herzlichen Dank hierfür! Ein Dankesschreiben von Frau Mössinger kann man im Anschluss an diesen Bericht lesen.

Zum Abschluss konnten die fleißigen Robin Hoods und Lady Marians ihr Projekt, das für sie so reich an vielen verschiedenartigen Aktivitäten und Informationen war, und das sie in ganz unterschiedliche Erfahrens- und Erlebnisbereiche hat eintauchen lassen, den Besuchern des Präsentationsnachmittags vorstellen!

P. Boschert, B. Riehl-Barth, A. Thiel

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