Aus einer Projektwoche heraus entwickelte sich die Idee, sich als Premierenklasse am Staatstheater Karlsruhe zu bewerben. Wir haben uns deshalb sehr gefreut, als wir erfahren haben, dass wir für das Theaterstück „Der kleine Prinz“ ausgewählt wurden.
Das Programm beinhaltete einen Besuch auf der Probebühne des „Inseltheaters“ mit anschließender Fragerunde, die Premiere in der Schloss-Schule mit Besuch des Intendanten, eine Führung hinter den Kulissen des Staatstheaters sowie einen Theaterworkshop mit einer Theaterpädagogin.
Alle Aktionen wurden von den Kindern der Schule am Turmberg (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen) und der Schloss-Schule im Rahmen eines Begegnungsprojektes gemeinschaftlich wahrgenommen.
Um das Miteinander von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung zu unterstützen, stellt das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport jährliche Fördermittel zur Verfügung.
Das Begegnungsmaßnahmenprogramm dient dazu, Menschen mit und ohne Behinderung in Kontakt zu bringen, um Ängste, Fremdheit und Vorurteile abzubauen und positive Beziehungen anzubahnen.

Fotos: Felix Grünschloß

Dank der erhaltenen Förderung konnten die Eintrittskarten zur Premiere für alle Kinder finanziert werden.

Und das schrieben die Kinder dazu:

Sophia, 7 Jahre:

Ich fand es toll, dass uns die Lehrerin aus der anderen Schule vorher aus dem Buch der „Kleine Prinz“ vorgelesen hat. Schön war auch, dass wir alle zusammen waren und dass wir eine neue Schule kennengelernt haben. Ein Mädchen daraus habe ich sogar schon gekannt.

Ilayda, 7 Jahre:

Ich war hinter den Kulissen der großen Bühne. Das war sehr spannend. Dort habe ich viel gesehen. Die Metallwerkstatt, die Schaumstoffwerkstatt und die Malwerkstatt. Die Perückenwerkstatt war am interessantesten.

Annika, 8 Jahre:

Wir haben uns warm geschüttelt und verschiedene Spiele gespielt. Am Schluss durften wir selber Theater spielen. Ich war auf dem Planeten langsam und musste mich genauso bewegen.

Kilian, 7 Jahre:

Wir haben die Frau kennengelernt, die die Requisiten gebastelt hat. Am besten hat mir das Fernrohr und das Flugzeug gefallen. Da kam sogar Sand hinten raus.

Theodor, 7 Jahre:

Ich fand komisch, dass die Schauspielerin eine Brille getragen hat, obwohl ich gesehen habe, dass gar keine Gläser drinnen waren.

 

Alexandra Thiel